GEMEINSAM.SICHER, die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) präsentierten am 3. Dezember 2024 in der Wiener Rossauer Kaserne die GEMEINSAM.SICHER-Informationskampagne zum sicheren Umgang mit Pyrotechnik.
Ziel der Kampagne ist, Unfälle rund um den Jahreswechsel zu vermeiden und die Bevölkerung über legale und illegale Pyrotechnik sowie geltende Vorschriften aufzuklären. Ein zentraler Bestandteil ist dabei ein Informationsflyer, der österreichweit durch die Landespolizeidirektionen verteilt wird. Bei der Präsentation unterstrichen Innenminister Gerhard Karner, Christian Schimanofsky (KfV) und Dieter Funke (WKO) die Bedeutung von Prävention.
„Der Umgang mit illegaler Pyrotechnik ist kein Lausbuben-Streich – das ist lebensgefährlich und kann sogar tödlich sein“, betonte Innenminister Gerhard Karner. Weiter bedankte sich der Innenminister bereits jetzt bei den Kolleginnen und Kollegen für die Durchführung der Schwerpunktkontrollen im Vorfeld von Silvester.
Durch die Präsentation erfahrener Pyrotechnikexperten erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Welt legaler und illegaler Pyrotechnik sowie in die Arbeit des Entschärfungsdienstes.
Ein besonderes Highlight war die Live-Demonstration des Entschärfungsroboters „Theodor“, der im Entschärfungsdienst für die öffentliche Sicherheit eingesetzt wird.
„Die Kampagne unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen GEMEINSAM.SICHER und der Wirtschaft, um die Bevölkerung über den sicheren Umgang mit Pyrotechnik zu informieren“, betonte Referatsleiter Alexander Homola. Die landesweite Verteilung von Informationsflyern stärkt die Reichweite der Initiative und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verhinderung von Unfällen – insbesondere in der sensiblen Zeit rund um den Jahreswechsel.
Artikel vom 9.12.2024
Im Zuge der „16 Tage gegen Gewalt“ werden wichtige Kontaktdaten für Frauen, die sich bedroht fühlen oder Opfer von Gewalt wurden, auf Kassabons vermerkt.
Vom „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ am 25. November 2024 bis zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember 2024 stehen weltweit die „16 Tage gegen Gewalt“ im Zeichen des Bewusstseins und der Solidarität für Frauen und Mädchen, die von Gewalt betroffen sind. In Österreich beteiligt sich das Bundesministerium für Inneres (BMI) erneut an dieser Aktion und setzt gemeinsam mit der Initiative „GEMEINSAM.SICHER“ und in Kooperation mit zahlreichen Unternehmen sowie Händlerinnen und Händlern ein starkes Zeichen. An 16 Tagen werden Hilfsangebote für Frauen auf Kassabons zu finden sein.
Die „Kassabon-Initiative“ soll Frauen, die sich bedroht fühlen oder Opfer von Gewalt wurden, niederschwellig auf Hilfsangebote und wichtige Notrufnummern hinweisen. Es ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt, um betroffenen Frauen schnell und unkompliziert den Weg zur Hilfe zu erleichtern.
„Auch dieses Jahr setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und möchten aktiv das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen. Wir alle können durch verantwortungsbewusstes Handeln dazu beitragen, dass Betroffene die notwendige Unterstützung und Schutz finden. Indem wir dieses Thema sichtbar machen, tragen wir gemeinsam zu einer sicheren Umgebung für alle bei“, sagte Innenminister Gerhard Karner.
Wichtige Informationen auf Kassabons
Im Aktionszeitraum der „16 Tage gegen Gewalt“ werden folgende Hilfsangebote auf den Kassabons zu finden sein:
Ergänzt wird das Angebot durch einen QR-Code, der direkt zu Präventionstipps des Bundeskriminalamts führt.
Ein Zeichen gegen Gewalt
Mit dieser Initiative möchte das BMI im Rahmen von „GEMEINSAM.SICHER“ mit dem Handel das Bewusstsein dafür schärfen, dass Gewalt gegen Frauen eine grundlegende Verletzung der Menschenrechte darstellt und tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen sowie die Gesellschaft hat.
Jeder und jede kann dazu beitragen, das Schweigen zu brechen und den betroffenen Frauen Mut zu machen, die Unterstützung zu suchen, die sie benötigen.
Artikel vom 20.11.2024
Sicherheitstipps auf Infoscreens für ein sicheres Miteinander
Dank der engen Kooperation zwischen REWE und Gemeinsam.Sicher gelang es, ein innovatives Pilotprojekt umzusetzen, das die Sicherheit im Einzelhandel fördert. Auf Initiative des Bundespolizeikommandos Völkermarkt werden künftig Sicherheitshinweise auf Infoscreens im Eingangsbereich ausgewählter REWE-Filialen präsentiert. Dieses Projekt soll Kundinnen und Kunden für alltägliche Gefahren sensibilisieren und sicherheitsrelevante Hinweise sowie praktische Informationen bieten.
Kurt Aschbacher, BILLA-Vertriebsdirektor in Kärnten und Osttirol, zeigte sich von dem Projekt überzeugt:
„Wir bei BILLA unterstützen diese Initiative gerne, denn durch die Sicherheitstipps auf unseren Infoscreens erhalten unsere Kundinnen und Kunden wertvolle Informationen, wie sie sich schützen können. So leisten wir gemeinsam mit der Polizei einen wichtigen Beitrag für ein gestärktes Sicherheitsgefühl in der Region. Die Kooperation zeigt, wie bedeutend der Austausch zwischen Polizei und Zivilbevölkerung ist, um die Sicherheit und Lebensqualität vor Ort zu fördern.“
Das Projekt unterstreicht die Rolle des Einzelhandels als Akteur in der Sicherheitsarbeit und zeigt, wie Kooperationen zwischen Polizei und Unternehmen eine positive Wirkung entfalten können.
Gemeinsam.Sicher und REWE setzen damit ein deutliches Zeichen für mehr Sicherheitsbewusstsein im Alltag und unterstützen so aktiv die sicherheitspolizeiliche Aufgabenstellung im öffentlichen Raum.
Artikel vom 20.11.2024
Der „Tag der Polizei“ fand am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2024, statt. Das GEMEINSAM.SICHER-Team war vor Ort und repräsentierte ihre Aufgaben und Initiativen.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Polizei zu informieren. In einem offenen und konstruktiven Austausch entstanden anregende Gespräche und neue Kontakte.
Solche Aktionen sollen Einblicke in die Polizeiarbeit geben und das Vertrauen sowie die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung stärken.
Diese positiven Begegnungen verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig das gemeinsame Engagement für die Sicherheit unserer Gesellschaft ist.
Artikel vom 28.10.2024
Das Bundesministerium für Inneres (BMI) und die Österreichische Post AG haben am 21. Oktober 2024 in Wien die strategische Sicherheitspartnerschaft unter dem Titel „GEMEINSAM.SICHER mit der Post“ erneuert.
Mit der Erneuerung der Partnerschaft am 21. Oktober 2024 werden durch das Innenministerium (BMI) und die Österreichische Post AG gezielte Maßnahmen zur Verhinderung von Straftaten wie Diebstahl, Betrug und Cyberkriminalität entwickelt werden. Ziel der Zusammenarbeit zwischen GEMEINSAM.SICHER und der Österreichischen Post AG ist es, einen weiteren Schritt zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit in Österreich zu setzen und kriminellen Aktivitäten präventiv entgegenzuwirken. Kriminelle Aktivitäten, die im Zusammenhang mit den Leistungen der Post auftreten, sollen effizient bekämpft werden.
Zentrale Aspekte sind der kontinuierliche Austausch von Informationen und die gemeinsame Entwicklung von Strategien zur Aufklärung krimineller Handlungen, die die Post und deren Netzwerke betreffen. Die Kooperation soll daher zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung beitragen. Schwerpunkte der Sicherheitspartnerschaft sind unter anderem die Sicherung der Postfilialen, Post Partner, Logistikzentren, S-Bahn-Stationen und IT-Systeme sowie die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sicherheitsrelevanten Bereichen.
„Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sicherheit in allen Bereichen der Post und zeigt, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden und Institutionen wie der Post sein kann, um kriminelle Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern“, betonte Innenminister Gerhard Karner.
Seitens der Polizei werden Postmitarbeiterinnen und -mitarbeitern Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt, um sie auf potenzielle Bedrohungen vorzubereiten und den Umgang mit Notfällen zu schulen.
„Ich freue mich über die Fortsetzung unserer erfolgreichen Sicherheitskooperation, die sowohl der Polizei als auch der Post einen Mehrwert bringt. Die GEMEINSAM.SICHER-Zusammenarbeit stärkt die Sicherheit der Post-Infrastruktur, aber auch das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung. Davon profitieren Polizistinnen und Polizisten, Postlerinnen und Postler und letztlich auch unsere Kundinnen und Kunden“, sagte Generaldirektor der Österreichischen Post AG, Walter Oblin.
Artikel vom 21.10.2024
Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“ (StoP) und der Initiative GEMEINSAM.SICHER fand eine Schulung zur Förderung von Zivilcourage und zum Kampf gegen Gewalt an Frauen im privaten Umfeld statt.
138 Sicherheitskoordinatorinnen und -koordinatoren aus ganz Österreich wurden durch StoP-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Förderung von Zivilcourage und den Kampf gegen Gewalt an Frauen im privaten Umfeld geschult. Sie erhielten Einblicke in das Gewaltpräventionsprojekt und konnten Fragen dazu stellen. Die Kooperation zwischen dem Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“ und der Initiative GEMEINSAM.SICHER soll das Bewusstsein für häusliche Gewalt stärken und die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements sowie die Arbeit von Sicherheitsbeauftragten und Sicherheitskoordinatorinnen und -koordinatoren betonen.
Die Zusammenarbeit erfolgt unter Einbindung von Professionistinnen und Professionisten zu Gewaltdynamiken und gemeinwesenorientierter Präventionsarbeit aus dem StoP-Projekt. Die enge Kooperation gewährleistet eine umfassende Unterstützung für Betroffene, die den ersten Schritt aus der Isolation und dem Schweigen der Opfer bedeuten kann.
Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“
Das Projekt „StoP“ zielt darauf ab, häusliche Gewalt in Stadtteilen zu bekämpfen und präventives Handeln durch Bewusstseinsarbeit zu fördern. Gewalt in Intimbeziehungen soll als gesamtgesellschaftliches Problem anerkannt und behandelt werden. Die Sensibilisierung und Aktivierung der Nachbarschaft stehen im Mittelpunkt des Projekts. Anzeichen möglicher Gewalt im privaten Umfeld sollen erkannt und mit Beamtinnen und Beamten im Bereich Community Policing als Erstansprechpartner besprochen werden. Ihre Präsenz und Sensibilität ermöglichen es, frühzeitig auf Signale einzugehen und den Betroffenen Unterstützung anzubieten, bevor es zu weiteren Eskalationen kommt.
Artikel vom 15.10.2024
Österreichweit gab es vom 30. September bis 5. Oktober 2024 die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee mit Polizistinnen und Polizisten ins Gespräch zu kommen.
Bei 468 Veranstaltungen in allen Bundesländern und Bezirken gab es, wie schon im vergangenen Jahr, die Möglichkeit, mit Polizistinnen und Polizisten in entspannter Atmosphäre bei einem Kaffee ins Gespräch zu kommen. Die „Coffee with Cops“-Woche bot die Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Menschen hinter der Uniform kennenzulernen. Ob in Städten oder ländlichen Gemeinden - überall in Österreich wurde die Chance genutzt, sich über die Arbeit der Polizei zu informieren und Anliegen direkt zu besprechen.
Die Veranstaltungen der „Coffee with Cops“-Woche haben gezeigt, wie wichtig der persönliche Austausch für den Aufbau von Vertrauen und gegenseitigem Verständnis ist. Dank dieser Initiative konnten Vorurteile abgebaut und der Zusammenhalt der Bevölkerung gestärkt werden.
Artikel vom 15.10.2024
„Coffee with Cops“ bei BIPA: Auf einen Kaffee im zweiten Wiener Gemeindebezirk
Im Februar hatten Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens BIPA im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft „GEMEINSAM.SICHER mit der REWE International AG“ die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee mit GEMEINSAM.SICHER-Bediensteten des Stadtpolizeikommandos 02/20 in Kontakt zu treten. Auch Karlheinz Dudek, Leiter des Büros A1 der LPD Wien, mischte sich unters Volk.
Artikel vom 19.4.2024
Am 4. April 2024 trat die Polizei Mödling in der Postfiliale Friedrich Schiller-Straße 19 mit der örtlichen Bevölkerung im Rahmen der Initiative „GEMEINSAM.SICHER- Coffee with Cops“ in regen Kontakt.
Neben zahlreichen interessierten Kundinnen und Kunden der Postfiliale, konnten auch der Generaldirektor der österreichischen Post Georg Pölzl und der Bundesminister für Inneres Gerhard Karner sowie BK-Direktor Andreas Holzer am Informationsstand begrüßt werden. Im Anschluss tauschte man sich bei einer Tasse Kaffee über sicherheitsrelevante Themen aus. Das Ziel von GEMEINSAM.SICHER ist es, die Bevölkerung darüber zu informieren, wie man potenzielle Gefahrensituationen vermeiden und durch einfache Maßnahmen die eigene Sicherheit erhöhen kann.
Artikel vom 19.4.2024
Am 30. Jänner traf sich die REWE-Unternehmenssicherheit mit der Landespolizeidirektion Oberösterreich und dem GeSi-Team des Bundeskriminalamtes im REWE-Lager Ansfelden.
Generalmajor Günther Humer, stellv. Landespolizeidirektor der LPD Oberösterreich, beehrte sich persönlich an dem Vernetzungstreffen teilzunehmen. Die Leiter der REWE-Unternehmenssicherheit, Raz Manne und Peter Kaderabek, gaben im Rahmen einer spannenden Präsentation Einblicke in das Tätigkeitsfeld des Unternehmens. Im Zuge eines regen Austausches wurden aktuelle Problemstellungen thematisiert sowie gemeinsame Lösungen erarbeitet und zukünftige Aktivitäten geplant.
Artikel vom 19.4.2024
Mitte November besuchte eine große Delegation des kirgisischen Innenministeriums das Bundeskriminalamt zu einem Informationstreffen zum Thema „Community Policing“
Unter der Leitung des stellvertretenden Innenministers besuchte eine große Delegation aus der Republik Kirgisistan das Bundeskriminalamt, um einen Einblick in das "Community Policing" in Österreich zu erhalten. Die Begrüßung erfolgte im Bundeskriminalamt durch den stellvertretenden Direktor, Dieter Csefan, und anschließend stellte das Büro 1.6 die Initiative "GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei", sowie die Schwerpunktsetzungen in der Kriminalprävention vor. Im Zuge des mehrtägigen Aufenthalts war auch Zeit für den gegenseitigen Austausch. Als Feldstudie wurde den ausländischen Kolleginnen und Kollegen "Coffee with Cops" in der Fußgängerzone in Mödling präsentiert. Diese Art der bürgernahen Polizeiarbeit stieß bei der Delegation auf großes Interesse.
Artikel vom 28.11.2023
Im Rahmen einer „Coffee with Cops“-Aktion wurde am 17. Oktober 2023 ein neuer vollelektrischer VW ID.Buzz mit dem Branding „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ von Innenminister Gerhard Karner und Vertretern der Firma Porsche sowie VW Nutzfahrzeuge an den Leiter der Initiative Manuel Scherscher übergeben.
Das neue GEMEINSAM.SICHER-Fahrzeug ist ein kostenlos zur Verfügung gestelltes Elektroauto der Firma Porsche/VW Nutzfahrzeuge. Durch den VW ID.Buzz kommt bei der Initiative GEMEINSAM.SICHER nun ein nachhaltiges Elektromodell als Werbeträger zum Einsatz.
„Das neue Elektrofahrzeug ist ein wichtiger Werbeträger für die bundesweite Initiative GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei. So schauen wir künftig nicht nur auf unsere Gesellschaft, sondern auch auf unsere Umwelt“, betonte Innenminister Gerhard Karner bei der Fahrzeugübergabe am 17. Oktober 2023 in Tulln.
Vor Ort waren das GEMEINSAM.SICHER-Zelt der Landespolizeidirektion Niederösterreich sowie zahlreiche Stehtische aufgebaut, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zum Kaffeetrinken und zum Austausch mit Polizistinnen und Polizisten zu geben. „GEMEINSAM.SICHER“ steht für den vertrauensvollen Dialog zwischen der Bevölkerung und der Polizei – mit dem Ziel, Österreich noch sicherer und lebenswerter zu machen. Durch den Einsatz von E-Mobilität gehen wir als Polizei mit gutem Beispiel voran, gemeinsam auf unsere Umwelt zu achten“, erklärte der Direktor des Bundeskriminalamts Andreas Holzer.
Artikel vom 26.10.2023
Auch heuer war das Team von GEMEINSAM.SICHER und der Kriminalprävention aus dem Bundeskriminalamt am Nationalfeiertag in Wien am Minoritenplatz vertreten.
Neben Recruiting, Einsatzkommando Cobra und vielen anderen Polizeidiensteinheiten präsentierte sich auch GEMEINSAM.SICHER beim „Tag der Polizei“ am 26. Oktober 2023 mit einer eigenen Station. Die interessierte Bevölkerung konnte Informationsmaterialien mitnehmen und sich mit Fragen, Problemen oder Anliegen zum Thema Sicherheit an die Kolleginnen und Kollegen des Bundeskriminalamts wenden. Besonders beliebt war auch heuer wieder die Fotobox, bei der man „Fahndungsfotos“ selbst anfertigen konnte. Auch der vollelektrische, besonders gebrandete GEMEINSAM.SICHER ID.Buzz stieß bei den Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse.
Artikel vom 26.10.2023
Von 2. bis 6. Oktober 2023 fand österreichweit eine „Coffee with Cops“-Aktionswoche statt. In allen Bundesländern konnten sich Bürgerinnen und Bürger mit regionalen Polizistinnen und Polizisten bei einem Kaffee austauschen.
Im Rahmen der Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ startete am 25. Juli 2023 die Aktion „Coffee with Cops“. Aufgrund des großen Erfolgs und regen Zustroms der Bürgerinnen und Bürgern fand von 2. bis 6. Oktober 2023 eine österreichweite Aktionswoche statt. Dieses Mal konnten die regionalen Polizeibeamtinnen und -beamten nicht nur auf Bahnhöfen, sondern auch bei Gemeinde- und Stadtämtern sowie Wochenmärkten und Nahversorgern angetroffen werden. Dort hatten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit Polizistinnen und Polizisten bei einer Tasse Kaffee auf Augenhöhe zu sprechen.
Auch der Direktor des Bundeskriminalamts, Andreas Holzer, besuchte gemeinsam mit dem Landespolizeidirektor von Salzburg, Bernhard Rausch, die „Coffee with Cops“-Aktion. Die beiden unterhielten sich am 6. Oktober 2023 am Salzburger Universitätsplatz bei einem Kaffee mit den Bürgerinnen und Bürgern über Sicherheit, Probleme und Alltägliches.
Die Aktionswoche im Oktober stieß auf großes Interesse. Die niederschwellige Möglichkeit, mit der Polizei in ein Gespräch zu kommen, wurde von den Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt und gerne in Anspruch genommen. Beim gemeinsamen Kaffee drehten sich auch viele Fragen um den Polizeiberuf.
Hintergrund der Aktion
Der Kern der Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei" liegt in der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung. Das Projekt "Coffee with Cops" ist eine zeitgemäße Variante eines Community-Policing-Ansatzes nach internationalem Vorbild. Ziel ist, durch zwanglose und persönliche Gespräche zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den Polizeibediensteten des Bezirks eine Vertrauensbasis herzustellen und zu festigen. Dadurch sollen Barrieren und Vorurteile abgebaut und Raum für den Austausch von Ideen oder Problemen geschaffen werden.
Artikel vom 25.10.2023
Auch heuer ließen es sich zahlreiche Sicherheitskoordinatorinnen und Sicherheitskoordinatoren sowie GeSi-Länderverantwortliche nicht entgehen, exklusive Einblicke in das REWE-Hauptquartier Wiener Neudorf zu gewinnen.
Die Gäste wurden durch die Leiter der Unternehmenssicherheit, Raz Manne und Peter Kaderabek, empfangen. Nach einer Führung durch das Großlager begrüßte REWE-Vorstand Robert Nagele die Polizistinnen und Polizisten bei einem gemeinsamen Mittagessen und richtete sich mit wertschätzenden Worten an die Polizei.
Mag. Raimund Krendl, stellvertretender Leiter der Abteilung 1 des Bundeskriminalamts, äußerte sich ebenfalls positiv über die bereits gelebte, intensive Zusammenarbeit.
Durch Teamleiter Peter Kaderabek wurde anschließend die REWE-Unternehmenssicherheit vorgestellt und Schnittstellen zur Polizei aufgezeigt sowie zahlreiche Erfolge, die seit Beginn der Kooperation erreicht wurden, präsentiert.
Im Zuge eines regen Austausches wurden neue Kontakte geknüpft und aktuelle Problemfelder im Handel diskutiert.
GEMEINSAM.SICHER mit der REWE International AG – eine Sicherheitspartnerschaft auf Augenhöhe.
Artikel vom 19.10.2023
Sicherheitskoordinatorinnen und Sicherheitskoordinatoren aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg bekamen im Oktober 2023 die Gelegenheit, bei einem Rundgang exklusive Einblicke in die REWE-Zentrale Hallein zu gewinnen.
Die Polizistinnen und Polizisten wurden durch die Leiter der Unternehmenssicherheit, Raz Manne und Peter Kaderabek, empfangen. Gottfried Gamsjäger, Leiter des Geschäftsbereichs A der Landespolizeidirektion Salzburg, nahm ebenfalls an dem Treffen teil und richtete sich mit wertschätzenden Worten an den Kooperationspartner.
Teamleiter Peter Kaderabek stellte die REWE-Unternehmenssicherheit vor und zeigte Schnittstellen zur Polizei auf. Fabian Pfliegler von REWE präsentierte zahlreiche Erfolge, die im Zuge der Kooperation „GEMEINSAM.SICHER mit der REWE International AG“ erreicht wurden. Harald Waidner, Direktor der Lager-Logistik, führte die Gruppe anschließend durch das Lager Hallein und gab interessante Einblicke in den Betrieb. Bei einem persönlichen Get-Together wurden Kontakte geknüpft, verschiedenste Problemstellungen diskutiert und Informationen ausgetauscht.
Die Sicherheitspartnerschaft der Polizei mit REWE ist ein erfolgreiches Beispiel für eine gelebte GEMEINSAM.SICHER-Kooperation.
Artikel vom 16.10.2023
Im Bundeskriminalamt fand am 30. August 2023 ein Vernetzungstreffen zwischen dem Büro für Kriminalprävention und Opferhilfe und einer hochrangigen Delegation aus Bosnien und Herzegowina statt.
Büroleiter Bernhard Schafrath und Referatsleiterin Petra Warisch gaben den Gästen beim Vernetzungstreffen am 30. August 2023 im Bundeskriminalamt in Wien einen Überblick über die Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ sowie über das breite Tätigkeitsfeld der Kriminalprävention. Anschließend kam es zu einem intensiven Austausch, bei dem diverse Fragen der Führungskräfte der gesamtstaatlichen Polizeiorganisationen von Bosnien und Herzegowina zur Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ beantwortet wurden. Außerdem wurde das in Österreich gelebte „Community Policing“ erklärt und anhand verschiedener konkreter Maßnahmen und Aktivitäten dargestellt.
Artikel vom 30.08.2023
In der „Aktionswoche gegen Betrug“ setzt die Polizei bei einem Kaffee mit Seniorinnen und Senioren in der Bezirksvorstehung Wien-Döbling einen Schwerpunkt gegen Telefonbetrüger.
Zu Beginn der Veranstaltung informierte Josef Janisch von der Kriminalprävention im Landeskriminalamt Wien, dass sich Betrugsopfer zwar in allen Bevölkerungsgruppen finden, aber Kriminelle zielgruppenspezifische Tricks anwenden würden. Das gelte auch für die Gruppe der Seniorinnen und Senioren.
Die häufigste Betrugsmasche ist dabei der „falsche Polizeibeamte“. Dabei gibt sich jemand am Telefon als Polizist aus und fordert Geld, etwa weil eine Kaution nach einem Autounfall für einen Verwandten zu zahlen sei. Dabei wird auch eine falsche (Polizei-) Telefonnummer angezeigt. 80 Prozent der Opfer bei diesem Trick sind über 75 Jahre alt. Heuer gab es bereits über 1.000 Fälle mit dieser Betrugsmasche, der Schaden beträgt sieben Millionen Euro. Innenminister Gerhard Karner: „Bei zahlreichen Betrugsfällen werden Opfer von gewissenlosen Kriminellen um ihr gesamtes Erspartes erleichtert. Besonders schamlos ist, wenn betagte Österreicher in das Ziel krimineller Betrüger geraten. Der Polizei ist es ein großes Anliegen, dass es gar nicht erst zu einem Schaden kommt. Sie setzt daher auf Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung.“
Bei diesem Treffen nahmen Innenminister Gerhard Karner, die Präsidenten Ingrid Korosec (Seniorenbund) und Peter Kostelka (Pensionistenverband) sowie Bezirksvorsteher Daniel Resch teil.
Das richtige Vorgehen beim Polizisten-Trick fasste der Initiativenleiter von GEMEINSAM.SICHER in Österreich, Manuel Scherscher, zusammen: „Die Polizei ruft nie an und fordert Geld. Legen Sie auf, rufen Sie die echte Polizei.“
Artikel vom 16.08.2023
Das GEMEINSAM.SICHER-Team aus dem Bundeskriminalamt unterstützte die Kolleginnen und Kollegen vom 2. bis 4. August 2023 am 78. Villacher Kirchtag. Der Informationsstand fand großen Anklang.
Im Nahbereich der großen Festbühne – mitten im Geschehen des Villacher Kirchtags – betrieb das GEMEINSAM.SICHER-Team aus dem Bundeskriminalamt, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen des Stadtpolizeikommandos Villach, einen Informationsstand.
Trotz Wetterkapriolen ließen es sich die Menschen aus Villach sowie die ausländischen Gäste nicht nehmen, zum GEMEINSAM.SICHER-Stand zu kommen. Viele Fragen zum Thema Sicherheit im persönlichen Umfeld bis hin zur Frage, wie man Polizistin oder Polizist wird, wurden beantwortet. Beim Anstoßen mit einem gespritzten Apfelsaft im GEMEINSAM.SICHER-Design fand ein reger Austausch in zwangloser Atmosphäre statt.
Artikel vom 07.08.2023
Im Rahmen der "GEMEINSAM.SICHER"-Initiative startet am 25. Juli 2023 die Aktion "Coffee with Cops": Bei einer Tasse Kaffee tauschen sich Polizei und Bevölkerung auf Augenhöhe über Anliegen, Probleme oder Alltägliches aus. Die ÖBB unterstützen beim Kick-Off auf 27 Bahnhöfen österreichweit.
"Beim Reden kommen d´Leut zam", heißt es im Volksmund. Genau mit diesem ur-österreichischen Gedanken arbeitet die neueste Aktion der Bürgerbeteiligungsinitiative "GEMEINSAM.SICHER": "Coffee with Cops". Die Idee: Einen Kaffee mit einer Polizistin, einen kleinen Braunen mit einem Polizisten trinken und auf Augenhöhe in zwangloser Atmosphäre plaudern – über Sicherheit, Probleme oder Alltägliches.
"Je höher das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei, desto besser kann diese für die Sicherheit der Menschen sorgen. Durch das Miteinander reden und dem Austausch von Informationen wird dieses Vertrauen weiter gestärkt. Auf den Bahnhöfen sind dabei die ÖBB ein wichtiger und verlässlicher Partner", sagt Innenminister Gerhard Karner.
Das Ziel von "Coffee with Cops": der direkte Kontakt mit der Bevölkerung, Probleme und Fragen erkennen und lösen, Hemmschwellen abbauen, Beziehungen aufbauen und vertiefen, das Sicherheitsgefühl abfragen und verbessern – und den Menschen hinter der Uniform kennenlernen.
Österreichweiter Kick-Off
Der Startschuss von "Coffee with Cops" findet am 25. Juli 2023 gemeinsam mit den ÖBB statt. An 27 Bahnhöfen werden österreichweit von 15 bis 18 Uhr Bedienstete von "GEMEINSAM.SICHER" und den ÖBB direkt vor Ort Menschen auf einen Kaffee einladen, die an Sicherheit und an einem Austausch auf Augenhöhe interessiert sind. Im Gegenzug wird nichts verlangt – außer einem ungezwungenen Gespräch.
"Sicherheit ist eines der Basisversprechen der ÖBB. Bereits seit einigen Jahren besteht eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen den ÖBB und der Polizei. Wir sind dankbar, dass wir zur Aufrechterhaltung der Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden immer auf die Unterstützung der Polizei zählen können. Durch diese Partnerschaft ist es uns möglich, gemeinsam Delikte auf Bahnhöfen und in Zügen aufzuklären und so einen wichtigen Beitrag zur hohen subjektiven Sicherheit unserer Bahnkundinnen und Bahnkunden zu leisten", begrüßt die Geschäftsführerin von ÖBB-Operative Services Michaela Huber die Initiative.
Einladung für interessierte Medien
Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch alle interessierten Medien eingeladen, bei den Kaffee-Ständen am Bahnhof vorbeizuschauen, um die Aktion "Coffee with Cops" persönlich kennen zu lernen.
Hintergrund der Aktion
Der Kern der Initiative "GEMEINSAM.SICHER" liegt in der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung. Das Projekt "Coffee with Cops" ist eine zeitgemäße Variante eines Community-Policing-Ansatzes nach internationalem Vorbild. Ziel ist, durch zwanglose und persönliche Gespräche zwischen den Bürgerinnen sowie Bürgern und den Polizeibediensteten des Bezirks eine Vertrauensbasis herzustellen und zu festigen. Dadurch sollen Barrieren und Vorurteile abgebaut und Raum für den Austausch von Ideen oder Problemen geschaffen werden.
Teilnehmende Behörden:
Wien
Tirol
Burgenland
Niederösterreich
Oberösterreich
Steiermark
Vorarlberg
Salzburg
Kärnten
Artikel vom 24.07.2023
Ing. Peter Sykora aus Wiener Neudorf war der erste Bürger, der sich der Polizei 2015 im Rahmen von „GEMEINSAM.SICHER“ als Sicherheitspartner zur Verfügung stellte. Diese Aufgabe nahm er stets mit Begeisterung, vollem Engagement und in enger Abstimmung mit der Polizei und den Sicherheitsbeauftragten wahr. Nun zog er sich von diesem Amt zurück.
Nach vielen Jahren engagierter Zusammenarbeit legte Herr Sykora seine Funktion als Sicherheitspartner nieder und lud am 12. Juli nach Achau zu einer Abschiedsfeier ein, um sich bei der Polizei für die gute Kooperation und Zusammenarbeit zu bedanken. Zahlreiche Gäste, wie BPK-Kommandantin Obstltin Haselbacher oder Mödling -Sicherheitskoordinator KI Vogel feierten mit dem engagierten Bürger seinen Abschied. Auch Büroleiter und GEMEINSAM.SICHER – Verantwortlicher des Bundeskriminalamtes, OR Bernhard Schafrath nahm den Weg nach Niederösterreich auf sich, um Herrn Sykora für seine langjährige Tätigkeit und die hervorragende Kooperation persönlich seinen Dank auszusprechen.
Artikel vom 18.07.2023
Der 28. Deutsche Präventionstag fand am 12. und 13. Juni 2023 in Mannheim unter dem Themenschwerpunkt „Krisen und Prävention“ statt. Die Initiative "GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei" war mit einem Infostand vor Ort.
Der Deutsche Präventionstag, der weltweit größte Jahreskongress für Gewalt- und Kriminalprävention, fand am 12. und 13. Juni 2023 zum 28. Mal statt. Im Veranstaltungsort Mannheim waren, neben zahlreichen Expertinnen und Experten, das Team von „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ aus dem Bundeskriminalamt vertreten. Der Themenschwerpunkt im Jahr 2023 lautete „Krisen und Prävention“.
Artikel vom 11.07.2023
Das Projekt „Coffee with Cops“, die zukünftige Sicherheitspartnerschaft mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit oder die neuesten Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen - Diese und andere Themen wurden bei der 2. „GEMEINSAM.SICHER“- Fachtagung in der Steiermark im Schloß Gabelhofen thematisiert.
Stellvertretender Landespolizeidirektor Joachim Huber und Initiativenleiter Manuel Scherscher begrüßten zahlreiche Teilnehmer:innen aus den Bundesländern. Auch Alexander Homola, Vertreter der BPD, richtete sich mit wertschätzenden Worten an die Bediensteten.
Neben dem „GEMEINSAM.SICHER“-Team des Bundeskriminalamtes, waren Sicherheitskoordinator:innen und Sicherheitsbeauftragte aus ganz Österreich zu Gast in der Steiermark.
Roman Hahslinger von der ÖBB und Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit kamen als externe Sicherheitspartner ebenfalls zu der Veranstaltung. Beim gemütlichen Abendausklang wurden interessante Gespräche rund um das Thema Sicherheit geführt und neue Netzwerke aufgebaut.
Artikel vom 23.06.2023
Unter dem Motto "Lokal. Regional. Europäisch. Gemeinden im Herzen Europas" fand am 21. und 22. Juni 2023 der 69. Gemeindetag statt. Die Landespolizeidirektion Tirol und die Initiative "GEMEINSAM.SICHER" waren mit Infoständen vor Ort.
Unter dem Motto "Lokal. Regional. Europäisch. Gemeinden im Herzen Europas." fand am 21. und 22. Juni 2023 der 69. Österreichische Gemeindetag sowie die Kommunalmesse am Messegelände Innsbruck statt. Bei der Tagung trafen sich mehr als 2.000 Gemeindevertreterinnen und -vertreter und diskutierten kommunalpolitische Themen. Erstmals fand im Rahmen des Gemeindetages auch die Tagung der Europagemeinderäte statt.
Auf einen Kaffee mit Polizisten
Die Landespolizeidirektion Tirol stellte bei ihrem Recruiting-Stand den Polizeiberuf vor und beantwortete den Besucherinnen und Besuchern Fragen zum polizeilichen Alltag. Das Bundeskriminalamt war mit zwei Infoständen vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol wurde das Projekt "Sicheres Meldeamt" vorgestellt, das für sichere Datenübertragung bei Meldeprozessen in Gemeindeämtern sorgt und womit sich Dokumentenfälschungen erkennen lassen. Ein Testmeldevorgang wurde mittels einer speziellen Software und eines Passlesegeräts den Besucherinnen und Besuchern vorgestellt.
Beim Stand von "GEMEINSAM.SICHER", einem Projekt des Bundeskriminalamts, konnten sich Interessierte zu den Themen von "GEMEINSAM.SICHER" informieren. Besonderer Fokus lag heuer auf "Coffee with Cops". Mit der Initiative soll die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung gestärkt werden. Ziel ist, durch persönliche Gespräche in zwanglosem Rahmen zwischen uniformierten Polizeibediensteten und Bürgerinnen und Bürger eine Gesprächsplattform zu schaffen, Vertrauen zu stärken und Barrieren abzubauen. Die Infostände erhielten regen Zulauf, zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich und konnten ihre Fragen von Polizistinnen und Polizisten beantworten lassen.
Artikel vom 22.06.2023
Die Verringerung von Tierleid und die professionelle Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jägerschaft standen im Mittelpunkt des Sicherheitsforums in Lilienfeld.
Die Anwesenheit von höchstrangigen Polizeivertretern, angeführt von Innenminister Gerhard Karner, zeigte das hohe Interesse an dem Projekt „GEMEINSAM.SICHER mit der Jägerschaft“. Auch die Mitglieder des Jagdverbandes Niederösterreich, unter der Leitung von Josef Pröll, waren zahlreich der Einladung des Bezirkspolizeikommandanten von Lilienfeld, Michael Hochgerner, gefolgt.
In diesem Sicherheitsforum skizzierten Michael Hochgerner und Josef Eigelsreiter, Polizist in Lilienfeld, als Gründerväter die Entwicklung des Projekts. Der Leiter der Initiative von „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“, Manuel Scherscher, stellte die Ausrollung dieses Projekts bundesweit in Aussicht.
Die wichtigste Säule von „GEMEINSAM.SICHER mit der Jägerschaft“, ist die effiziente Kommunikation bei einem Verkehrsunfall mit Wild zwischen Polizei und Jägerschaft. Dazu sind aktuelle Verständigungslisten und der vertrauensvolle Umgang miteinander essenziell. Denn nur so ist ein rasches und professionelles Einschreiten im Fall der Fälle von beiden Seiten sichergestellt, wodurch Tierleid verringert werden kann.
Artikel vom 19.05.2023
Im Zuge der Sicherheitspartnerschaft „GEMEINSAM.SICHER beim Einkaufen“ luden der Handelsverband und das Bundeskriminalamt am 10.05.2023 zum „Sicherheitsgipfel 2023“ in die Albert Hall in 1080 Wien ein. Im Fokus der Veranstaltung: Betrug im eCommerce, Kriminalität im stationären Handel.
Rund 150 Gäste aus den unterschiedlichsten Sparten diskutierten beim Gipfeltreffen über Sicherheit im stationären Handel sowie im eCommerce.
Die Polizei registriert laufend neue kriminelle Vorgehensweisen, weshalb neben der Repression auch verstärkt auf Prävention gesetzt wird.
Das große Interesse am Sicherheitsgipfel zeigt, wie bedeutend der Bereich Cyber-Crime in den letzten Jahren geworden ist. Im digitalen Raum kommt es zu den verschiedensten Formen von Kriminalität, dennoch stellt der stationäre Handel einen essenziellen Teil der österreichischen Wirtschaft dar, welcher keinesfalls außer Acht gelassen werden darf.
Aber welche Maßnahmen kann man setzen, um solch negativen Trends entgegenzuwirken? Wie unterstützt die Polizei im Ernstfall? Diese und viele weitere Fragen wurden im Zuge der Veranstaltung von österreichischen Sicherheitsexpert:innen und dem Bundeskriminalamt beantwortet.
„Umso wertvoller ist der laufende Austausch mit dem Handel und die langjährige Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Österreich, bestätigte Manuel Scherscher, Leiter der Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ in seinen Eröffnungsworten.
Mit „GEMEINSAM.SICHER beim Einkaufen“ haben das Bundeskriminalamt und der Handelsverband bereits vor Jahren eine Plattform geschaffen, welche die enge Zusammenarbeit zwischen dem österreichischen Handel und der Polizei intensiviert.
Artikel vom 19.05.2023
Am 13.02.2023 wurde im Innenministerium die Kooperationsvereinbarung „GEMEINSAM.SICHER mit der PSA“ unterzeichnet. Ziel dieser Sicherheitspartnerschaft ist es, den bereits hohen Sicherheitsstandard im Zahlungsverkehr weiter zu stärken.
Die PSA Payment Services Austria GmbH ist der Smart Transaktions-Provider und das österreichische Kompetenzzentrum für bargeldloses Bezahlen. Sie unterstützt Banken dabei, deren Kunden sichere und schnelle Transaktionen zu ermöglichen.
Harald Flatscher und David Ostah, Geschäftsführer der PSA, erläuterten mit Bundesminister Gerhard Karner in einem interessanten Gespräch die Tätigkeitsfelder der PSA sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Polizei in der Betrugsprävention und – bekämpfung, im Hinblick auf die Themen bargeldloser Zahlungsverkehr und Bargeldversorgung.
Sicherheit bildet ein wesentliches Element im bargeldlosen Zahlungsverkehr und bei der Bargeldversorgung, weshalb sich das BMI mit der PSA für einen wichtigen Partner im Bereich des Zahlungsverkehrs entschieden hat.
Denn Österreich zählt im Zahlungsverkehr bereits zu den sichersten Ländern weltweit - und das soll auch weiterhin so bleiben.
Artikel vom 16.02.2023
Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus und fordern Geld oder Wertgegenstände. Wichtig: Die echte Polizei ruft Sie niemals an und fordert Geld von Ihnen!
Beim Polizistentrick rufen unbekannte Täter in der Regel ältere Personen an und geben sich als Kriminalbeamte aus. Sie erzählen dem Opfer, dass zum Beispiel eine Einbrecherbande in der Umgebung ihr Unwesen treibt und als nächstes bei der oder dem Angerufenen einbrechen würden. Um alle Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen, sollen sie der „Polizei“ zur Verwahrung übergeben werden. Es wird ein Treffen zur Übergabe organisiert und entweder von der Anruferin oder dem Anrufer selbst beziehungsweise von einem Mittäter abgeholt.
Artikel vom 23.01.2023
Die Initiative GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei feiert heuer ihr fünfjähriges Bestehen. In diesen fünf Jahren wuchs „GESI“ von einer Idee zu einer erfolgreichen bundesweiten Institution heran, die den Gedanken der gemeinsamen Sicherheit tief in sich trägt. Am 30. November 2022 gab es in Wien für alle Beteiligten ein Geburtstags-Symposium.
Die Bevölkerung in die Gestaltung der öffentlichen Sicherheit miteinbinden ist der Leitgedanke von GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei. Durch die enge Zusammenarbeit der Polizei mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Institutionen und Behörden werden Lösungen rasch und zielgenau umgesetzt. Diese Form der Bürgerbeteiligung ist nicht selbstverständlich und für sich allein bereits ein großer Erfolg für die gesamte Initiative. Am 30. November 2022 wurde das fünfjährige Jubiläum in Form eines Symposiums gefeiert. Dazu luden Innenminister Gerhard Karner und der Leiter der Initiative zum Symposium „5 Jahre GEMEINSAM.SICHER“ nach Wien ein.
„Bürgerinnen und Bürger sowie die Polizei profitieren von GEMEINSAM.SICHER gleichermaßen“, sagte Innenminister Gerhard Karner beim Symposium zum Jubiläum in Wien. „Als Polizei hilft uns der enge und koordinierte Kontakt mit der Bevölkerung immens. Um Kriminalität zu verhindern und schnelle Unterstützung leisten zu können, sind wir auf die Beobachtungen der Bevölkerung angewiesen. Für die Bürgerinnen und Bürger bringt die Initiative mehr Sicherheit und die Gewissheit, sich in Österreich sicher fühlen zu können.“
Expertengespräche für und mit „GESI“-BeamtInnen
Im Rahmen der Fachtagung, die der Jubiläumsfeier voranging, kamen Experten des Innenministeriums, der Prävention des Bundeskriminalamts und der Wissenschaft in Fachbeiträgen zu Wort. Es wurden Themen wie das subjektive Sicherheitsgefühl, Konfliktmanagement oder die Öffentlichkeitsarbeit in Vorträgen erörtert.
Manuel Scherscher, stellvertretender Direktor des Bundeskriminalamtes und der Leiter der Initiative, präsentierte die Weiterentwicklung der Initiative: „Mit GEMEINSAM.SICHER haben wir das größte operative Sicherheitsnetzwerk Österreichs geschaffen. Künftig werden wir dieses noch weiter Ausbauen und dabei den Fokus auf Digitalisierung, Schulung, wissenschaftliche Begleitung und Gestaltung urbaner Sicherheit sowie auf den Ausbau der strategischen Partnerschaften und Intensivierung der Zusammenarbeit mit Gemeinden legen.“
Ein wesentlicher Kernpunkt war auch die Vorstellung des neuen GEMEINSAM.SICHER-Projektes „Coffee with Cops“, das ab sofort bundesweit über die Sicherheitskoordinatoren ausgerollt wird.
Ziele, Kooperationen und Erfolge von GEMEINSAM.SICHER
Wenn die Polizei gerufen wird, dann oft erst, wenn die Tat bereits geschehen ist. Die Initiative GEMEINSAM.SICHER setzt genau an diesem Punkt an: Durch das frühzeitige Erkennen negativer Kriminalitätsentwicklungen und einer entsprechenden Prävention kann Delikten vorgebeugt und die Anzahl der Delikte reduziert werden.
Um eine erfolgreiche und zielführende Präventionsarbeit zu leisten, sollten nicht nur Kooperationen zwischen der Polizei und Unternehmen oder Institutionen geschlossen werden, sondern auch Bürgerinnen und Bürger sowie Gemeinden in einen gemeinsamen Dialog eingebunden werden.
Im April 2016 startete GEMEINSAM.SICHER in den Probebetrieb und nach der Testphase wurde die Initiative mit 1. Juni 2017 österreichweit ausgerollt. Das GEMEINSAM.SICHER-Büro des Bundeskriminalamtes fungiert seither als Zentralstelle und koordiniert die Initiative bundesweit.
Sicherheitspartnerschaften
Um eine enge und transparente Umsetzung der sicherheitsrelevanten Aufgaben zu gewährleisten, beruht das Konzept der Initiative auf vier Säulen. Aufseiten der Bevölkerung wurden Sicherheitspartnerinnen und -partner ernannt. Das sind Personen, die auf regionaler Ebene als Multiplikatoren fungieren, indem sie Präventionsinformationen weitergeben und so zur Sensibilisierung beitragen.
Innerhalb der Polizei wurden Sicherheitsbeauftragte eingerichtet, die als Ansprechpartner für die Bevölkerung auf regionaler Ebene tätig sind. Die Bindeglieder zwischen allen Beteiligten der Sicherheitspartnerschaft sind die Sicherheitskoordinatorinnen und -koordinatoren auf Bezirksebene.
Damit auch die Gemeinden bestmöglich mit den örtlich zuständigen Polizeiinspektionen in sicherheitsbehördlichen Fragen zusammenarbeiten, wurden Sicherheitsgemeinderätinnen und -räte in allen Gemeinden etabliert.
Kooperationen und Sicherheitsgipfel 2022
GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei hat mit etlichen Partnern Kooperationen geschlossen, darunter z.B. Spar, Metro, Hofer, Erste Bank, ÖBB, die Wirtschaft (WKÖ), der Handelsverband, Post, REWE, ASFINAG oder auch die Israelitische Religionsgesellschaft Österreich.
Um die geknüpften Kooperationen zu vertiefen und auszubauen finden regelmäßige Vernetzungstreffen statt. So wurde im Mai gemeinsam mit dem Handelsverband und dem Bundeskriminalamt der Sicherheitsgipfel 2022 veranstaltet, bei dem Betrug im eCommerce und Blackout-Prävention im Fokus standen.
Projekt „Coffee with Cops“
Der Kern von GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei liegt in der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung. Das Projekt „Coffee with Cops“ ist eine zeitgemäße Variante eines Community-Policing-Ansatzes und beruht auf dem amerikanischen Programm „Coffee with a Cop“.
Ziel ist, durch zwanglose und persönliche Gespräche zwischen den Bürgerinnen sowie Bürgern und den Polizeibediensteten des Bezirks eine Vertrauensbasis herzustellen und zu festigen. Dadurch sollen Barrieren und Vorurteile abgebaut und Raum für den Austausch von Ideen oder Problemen geschaffen werden. Der erste Pilotversuch erfolgte im August 2022 in den Bregenzer Seeanlagen, im Oktober 2022 in Dornbirn. Das Projekt soll planmäßig im zweiten Quartal 2023 starten.
Artikel vom 05.12.2022
Das Team von GEMEINSAM.SICHER aus dem Bundeskriminalamt präsentierte sich am Tag der Polizei am Nationalfeiertag in Wien am Minoritenplatz.
In der Runde der verschiedenen Akteure der Polizei war auch das GEMEINSAM.SICHER Team vertreten. Trotz der vielen Polizeidiensteinheiten war für die Bevölkerung klar, dass alle an einem Strang ziehen. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger wurden verschiedene Informationsmaterialien und Give-aways angeboten und zahlreiche Gespräche rund um das Thema Sicherheit geführt. Beliebt war die Fotobox, bei der Bürgerinnen und Bürger „besondere Fahndungsfotos“ selbst anfertigen konnten.
Artikel vom 09.11.2022
Die Bundesländerverantwortlichen des Zivilschutzverbandes besuchten das Cybercrime-Competence-Center des Bundeskriminalamtes.
Nach der Begrüßung durch den Initiativenleiter Mag. Manuel Scherscher, gab der Leiter für Kriminalpolizeiliche Assistenzdienste im Bundeskriminalamt, Klaus Mits, den Mitgliedern des Zivilschutzverbandes einen umfassenden Überblick über das Cyber-Crime-Competence-Center (C4).
Im Anschluss besichtigten die Gäste des Zivilschutzverbandes verschiedene Büros und Referate, dabei gewährten Expertinnen und Experten Einblicke in Ermittlungsbereiche wie die IT-Forensik oder die Blockchain-Analyse.
Bei einem spannenden Gespräch über aktuelle Cyber-Bedrohungen für Unternehmen und Zivilgesellschaft, konnte gegenseitiges Verständnis für interne Arbeitsweisen aufgebaut und das gemeinsame Netzwerk noch weiter gestärkt werden.
Artikel vom 27.10.2022
GEMEINSAM.SICHER war ein fester Bestandteil der Sonderschau „Sicherheit erleben“ auf der 88. Innsbrucker Herbstmesse
Die Landespolizeidirektion Tirol präsentierte auf der Sonderschau „Sicherheit erleben“ die vielen Facetten des Polizeiberufs. Da durfte natürlich ein Stand von GEMEINSAM.SICHER, der durch das Bundeskriminalamt und Kolleginnen und Kollegen der Landespolizeidirektion Tirol betrieben wurde, nicht fehlen.
Das Angebot zur Beantwortung von Sicherheitsfragen wurde durch die Besucherinnen und Besucher gerne angenommen. Viele interessante Gespräche konnten so geführt werden und die Initiative erbrachte neuerlich den Beweis, dass Sicherheit nur gemeinsam mit der Bevölkerung gestaltet werden kann.
Artikel vom 10.10.2022
Am 27. September 2022 trafen sich im Headquarter der UniCredit Bank Austria Verantwortliche des Anti-Fraud Management der Bank mit dem Team von GEMEINSAM.SICHER zu einem Fachgespräch über den Betrugsmodus „Falscher Polizist“.
Betrügereien von „Falschen Polizisten“ sind nach wie vor ein Kriminalitätsphänomen, das Polizei und Banken erheblich beschäftigt.
Um die Bankenmitarbeiterinnen und Bankenmitarbeiter entsprechend zu informieren, wurde ein Handlungsleitfaden erörtert mit dem Ziel, besonders ältere Menschen vor dieser Betrugsform zu schützen.
Bereits jetzt bietet das Anti-Fraud Management der UniCredit Bank Austria umfangreiche Präventionsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie auch für Kundinnen und Kunden an.
Dieses hybride Meeting ist ein weiterer Baustein eines präventiven Sicherheitskonzepts in einer lebendigen Partnerschaft.
Artikel vom 04.10.2022
Am 29. September 2022 fand im Bundeskriminalamt ein Erfahrungsaustausch mit dem Team des Sicherheitsmanagements von INTERSPAR statt.
Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Revisions- und Sicherheitsmanagements von INTERSPAR folgten der Einladung des Initiativenleiters, Mag. Manuel Scherscher, und seinem Team von GEMEINSAM.SICHER in das Bundeskriminalamt.
Unterstützt von ausgewiesenen Fachexpertinnen und Fachexperten aus dem Bundeskriminalamt, sowie dem Landeskriminalamt Wien konnten in einer ausgezeichneten Gesprächsatmosphäre zahlreiche Themen verschiedener Kriminalitätsfelder besprochen werden.
Der Themenbogen erstreckte sich von klassischen Eigentumsdelikten im Lebensmittelhandel bis hin zur Lösung von Krisensituationen. So konnten zusammen präventive Sicherheitsmaßnahmen erarbeitet werden, von denen schlussendlich die Kundinnen und Kunden profitieren.
Artikel vom 04.10.2022
Am 06.09.2022 fand ein Informationsaustausch zwischen Vertretern der Erste Bank der österreichischen Sparkassen, Mag. Manuel Scherscher, dem Leiter der Initiative GEMEINSAM.SICHER und seinem Team statt.
Im Mittelpunkt stand die Bekämpfung der Betrugsmasche „Falscher Polizist“, bei der vor allem ältere Personen im Visier der Betrügerinnen und Betrüger sind.
Expertinnen und Experten vom Bundeskriminalamt haben einen Handlungsleitfaden für Bankangestellte sowie einen Informationsflyer für gefährdete Bankkundinnen und -kunden erstellt. Die gezielte Sensibilisierung von Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeitern soll die Früherkennung solcher Betrugsmaschen noch weiter verbessern.
Die bereits hervorragende Präventionsarbeit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen kann mit der fachlichen Expertise des Bundeskriminalamtes und der Entwicklung des neuen Informationsmaterials weiter gestärkt werden. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um Betrugsversuche schon im Ansatz zu verhindern. Zudem wird durch die erfolgreiche Kooperation das Gefahrenbewusstsein gestärkt und die Umsetzung präventiver Maßnahmen verbessert.
Mit der Entwicklung und Übergabe des neu entwickelten Folders gelang ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um Betrugsversuche schon im Ansatz zu verhindern und die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren.
Artikel vom 07.09.2022
Von 02. – 03. September 2022 fand die größte Airshow Europas in der Steiermark, Zeltweg, statt. Zusätzlich zu den atemberaubenden Kunstflügen hielt das Team von GEMEINSAM.SICHER in Österreich aus dem Bundeskriminalamt, unterstützt von Kolleginnen und Kollegen aus der Steiermark, am Boden die Stellung.
Viele der 275.000 Besucherinnen und Besuchern nutzten die Gelegenheit, um die Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ besser kennenzulernen. So kam es zu einem regen Austausch mit großen und kleinen Interessierten, bei dem so mancher kühler Apfelsaft bei strahlendem Sonnenschein getrunken wurde.
Die Bedeutung von GEMEINSAM.SICHER in Österreich unterstrich auch der Besuch des Standes von einigen hochrangigen Persönlichkeiten.
Artikel vom 06.09.2022
Mit dem Schulstart beginnt für die Taferlklassler ein neuer Lebensabschnitt. Viel Neues und Ungewohntes kommt nicht nur auf die Schülerinnen und Schüler, sondern auch auf die Eltern zu. Der Schulweg ist zu Schulbeginn eine der ersten Herausforderungen, der sich unsere Jüngsten stellen müssen.
Fritz Strobl, Skirennläufer und Olympiasieger gibt in unserem Video in seiner Funktion als Präsident der Kinderpolizei in Österreich Tipps, wie Ihr Kind sicher in der Schule ankommt.
TIPPS FÜR DAS SICHERE UND RICHTIGE VERHALTEN MIT KINDERN IM STRASSENVERKEHR
In Österreich wird jedes fünfte Kind mit dem Auto zur Schule gebracht. Dadurch entstehen vor vielen Schulen chaotische und somit auch gefährliche Situationen für die Kinder. Wenn es Ihnen möglich ist, helfen Sie mit, das Verkehrschaos vor den Schulen durch diese Eltern-Taxis zu vermeiden und lassen Sie das Auto stehen! Dafür spricht auch, dass laut einer Studie der WHO Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen, wacher und konzentrierter sind als jene, die mit dem Auto zur Schule gebracht werden.
Rufen Sie im Notfall immer die Polizei: Notruf 133 | Euronotruf 112
Artikel vom 05.09.2022
In der Region Zell am See - Kaprun trafen sich vom 26. bis 28. August 2022 nicht nur Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt, um sich im IRONMAN-Wettkampf zu messen, sondern auch das Team von GEMEINSAM.SICHER des Bundeskriminalamtes war auf der begleitenden EXPO präsent.
Mit äußerst engagierter Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundesland Salzburg war das Zelt von GEMEINSAM.SICHER in Österreich Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema Sicherheit. Durch die Internationalität der Sportlerinnen und Sportler konnte die Initiative GEMEINSAM.SICHER über die Landesgrenzen hinaus vorgestellt werden.
Bei GEMEINSAM.SICHER in Österreich hat jede Altersgruppe einen besonderen Stellenwert. Deshalb war es eine besondere Freude, als das Zelt von den IRONKIDS gestürmt wurde.
Artikel vom 29.8.2022
Am 19. August 2022 stellten sich Polizistinnen und Polizisten der Landespolizeidirektion Wien sowie das GEMEINSAM.SICHER-Team des Bundeskriminalamts den Fragen und Anliegen zahlreicher Besucherinnen und Besucher des Kirtages in Wien Döbling.
Der Informationsstand der Polizei beim beliebten und bekannten Weinfest stieß auf reges Interesse. Besucherinnen und Besuchern wurde eine Form der modernen und kommunikativen Polizeiarbeit vorgestellt. In Gesprächen konnte man sich Kennenlernen und über aktuelle Sicherheitsthemen austauschen. Auch Polizeipräsident Gerhard Pürstl und Landesparteiobmann Karl Mahrer mischten sich unter das Volk.
Mit Hilfe der regionalen Polizistinnen und Polizisten gelangen erfolgreiche Dialoge und Beratungen mit zahlreichen Kirtagsgästen.
Artikel vom 23.8.2022
Das GEMEINSAM.SICHER Team des Bundeskriminalamtes hat sich gemeinsam mit dem Sicherheitskoordinator von Gols am 13. August 2022 unter die 100.000 Besucherinnen und Besucher des Golser Volksfestes gemischt.
Der Informationsstand des GEMEINSAM.SICHER Teams am Festgelände stieß auf reges Interesse.
Besucherinnen und Besucher können nicht nur über eine Woche lang Burgendlands größtes Volksfest feiern, sondern haben auch die Gelegenheit, sich beim Informationszelt der Polizei Tipps rund um die Themen Recruiting, Prävention und Sicherheit zu holen.
Die Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und der Polizei. Gehandelt wird dort, wo Sorgen sind und der Schuh drückt.
In Gols wurde dieses Angebot der Polizei vielfach angenommen und dies bestätigt wieder einmal, wie wichtig der Leitgedanke der Initiative - Reden, Hinsehen und Handeln- ist.
Artikel vom 16.8.2022
Das GEMEINSAM.SICHER Team des Bundeskriminalamtes hat sich gemeinsam mit dem Sicherheitskoordinator von Villach am 05. August 2022 unter die 450.000 Besucherinnen und Besucher gemischt und waren Ansprechpartner für zahlreiche Gäste am Villacher Kirchtag.
Der Informationsstand des GEMEINSAM.SICHER Teams am Hauptplatz fand reges Interesse.
Die Besucherinnen und Besucher konnten nicht nur eine ganze Woche lang Österreichs größtes Brauchtumsfest feiern, sondern hatten auch die Gelegenheit, sich beim Informationszelt des GEMEINSAM.SICHER Teams Tipps rund um das Thema Sicherheit zu holen.
Der persönliche Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist ein großes Anliegen der Initiative, um zu wissen, wo der Schuh drückt. Dieses Angebot wurde auch wieder gerne angenommen und bestätigte wieder einmal mehr, wie wichtig der Leitgedanke - Reden, Hinsehen und Handeln - von GEMEINSAM.SICHER ist.
Artikel vom 8.8.2022
Das GEMEINSAM.SICHER-Team des Bundeskriminalamtes war bei LEVEL UP – The Gaming Festival im Messezentrum Salzburg am 01. und 02. Juli ein beliebter Ansprechpartner.
LEVEL UP in der Messe Salzburg ließ die Herzen der begeisterten Gaming Fans höherschlagen. Mit dabei auch das GEMEINSAM.SICHER – Team, verstärkt durch Expertinnen und Experten aus dem Cybercrime Kompetenz Center des Bundeskriminalamtes, sowie Fachkräfte der Landespolizeidirektion Salzburg. Besonders erfrischend waren der Meinungsaustausch und die Fachberatungen mit den jungen Festival Besucherinnen und Besuchern. So wächst GEMEINSAM.SICHER in Österreich erfolgreich weiter und konnte seine Vielfältigkeit neuerlich unter Beweis stellen.
Artikel vom 7.7.2022
Unter dem Zelt von GEMEINSAM.SICHER in Österreich auf der Kommunalmesse Wels vertraten am 29. und 30. Juni das Team des Bundeskriminalamtes den Kerngedanken der Initiative – Reden, Hinsehen und Handeln.
Was GEMEINSAM.SICHER in Österreich ausmacht, liegt auf der Hand. Wie die Initiative ihre Vorhaben umsetzt, kann jedoch nicht in einem Satz erzählt werden. Daher nahm GEMEINSAM.SICHER in Österreich als Teil der BMI-Schau an der Kommunalmesse in Wels am 29. und 30 Juni teil. Eine besondere Freude und Wertschätzung war der Besuch des Promotionszelts durch den Herrn Bundesminister für Inneres, Gerhard Karner. Doch die Teilnahme an der Kommunalmesse ist nur eine Komponente des Leitgedankens der Initiative, nämlich die Verwirklichung eines gemeinsamen Miteinanders. Mit Hilfe regionaler Polizistinnen und Polizisten gelangen erfolgreiche Gespräche und Beratungen mit einer großen Anzahl von begeisterten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern. Denn Städte und Gemeinden zählen zu den wesentlichen Sicherheitspartnern von GEMEINSAM.SICHER in Österreich.
Artikel vom 1.7.2022
GEMEINSAM.SICHER in Österreich war am Wiener Donauinselfest und bei den Bezirksfesten zu 100 Jahre Niederösterreich vom 24. bis 26. Juni eindrucksvoll vertreten.
Mit viel Engagement gingen die Beamtinnen und Beamten von GEMEINSAM.SICHER in Österreich in das ereignisreiche Wochenende in Wien und Niederösterreich. Am Donauinselfest, das von rund 2,5 Millionen Menschen besucht wurde, fand der Stand von GEMEINSAM.SICHER großen Anklang. Ebenso beliebt waren die GEMEINSAM.SICHER Teams auf den Bezirksfesten zu den 100 Jahr Feierlichkeiten von Niederösterreich. Bei den Veranstaltungen konnte den Besucherinnen und Besuchern diese Form der modernen Polizeiarbeit vorgestellt werden. So gelangen gute Gespräche zu aktuellen Sicherheitsthemen oder auch zum gegenseitigen Kennenlernen.
Rückblickend bleibt zu sagen - ein Wochenende voll von wirklich gelungenen Veranstaltungen in Wien und Niederösterreich getragen von GEMEINSAM.SICHER in Österreich und zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
Artikel vom 27.6.2022
Am Bildungscampus der Israelitischen Kultusgemeinde Wien wurde am 15. Juni 2022 die Kooperationsvereinbarung „GEMEINSAM.SICHER mit der Israelitischen Religionsgesellschaft“ unterzeichnet. Die Vereinbarung dient als Schnittstelle zwischen der Israelitischen Community und der Polizei.
Im Zuge der Besichtigung des Campus, der unter anderem eine Volksschule, einen Kindergarten und ein Pflegeheim umfasst, kam es zu einem informativen Austausch zwischen Bundesminister Gerhard Karner und Präsident Oskar Deutsch, bei dem relevante Sicherheitsfragen erörtert wurden.
Österreich legt schon seit mehreren Jahren ein hohes Augenmerk auf Projekte und Maßnahmen zur Antisemitismusprävention und achtet dabei besonders auf ein wertschätzendes „Miteinander“.
„GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ wird dazu beitragen, dass Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinden zeitnah Information und Beratung erhalten und die Möglichkeit bekommen, sich mit der Polizei über für sie relevante Vorkommnisse auszutauschen. Gemeinsame Aktivitäten und regelmäßige Vernetzungstreffen sollen etwaige Hemmschwellen im Umgang mit der Polizei abbauen und dabei helfen, Vertrauen aufzubauen. Dem Dialog auf Augenhöhe kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Durch diese enge Vernetzung sollen rasch Lösungen zum Wohle Betroffener gefunden werden, wodurch ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet wird, das Sicherheitsgefühl von Jüdinnen und Juden in Österreich zu erhöhen.
Artikel vom 17.6.2022
Am 25.05.2022 unterzeichneten Innenminister Gerhard Karner und die Vorstandsdirektoren der ASFINAG Dr. Josef Fiala sowie Mag. Hartwig Hufnagl die Kooperation „GEMEINSAM.SICHER mit der ASFINAG“. Die Kooperation verstärkt die Zusammenarbeit im Bereich der sicheren und rechtskonformen Mobilität.
Im Zuge der gemeinsamen Pressekonferenz betonten Bundesminister Mag. Gerhard Karner und die Vorstandsdirektoren der ASFINAG, Dr. Josef Fiala sowie Mag. Hartwig Hufnagl, den Stellenwert der Verkehrssicherheit in Österreich.
Mobilität ist ein wichtiger Faktor in unserer Gesellschaft. Mehr als sieben Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge in Österreich und ein hohes Transitaufkommen erfordern zur Gewährleistung des Verkehrsflusses und zum Schutz der Umwelt einen klaren gesetzlichen Rahmen.
Verkehrssicherheit ist ein gesamtgesellschaftliches Ziel in Österreich, deren Aufrechterhaltung zu den wesentlichen Grundaufgaben der Verkehrspolizei zählt.
Durch die Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ soll die bereits enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und ASFINAG weiter gestärkt und ein kollektives Sicherheitsnetzwerk geschaffen werden, von dem sowohl die ASFINAG als auch das Bundesministerium für Inneres innerhalb der gemeinsamen Sicherheitspartnerschaft profitieren können.
Artikel vom 8.6.2022
Im Fokus: Cybercrime, Betrug im eCommerce, Blackout-Prävention
Im Zuge der Kooperation „GEMEINSAM.SICHER beim Einkaufen“ luden das Bundeskriminalamt und der Handelsverband am 24.05.2022 zum „Sicherheitsgipfel 2022“ in das Bundeskriminalamt ein.
Cybercrime wächst zusehends, die Zahl der Delikte ist 2021 um etwa 26 Prozent gestiegen. Zwei Drittel der heimischen Händler wurden bereits Opfer von Online-Betrug, umso mehr Bedeutung gewinnt die Zusammenarbeit der Polizei mit dem Handel im Rahmen von „GEMEINSAM.SICHER im Onlinehandel“.
Aber wie kann unsere Cyberresilienz gestärkt werden?
Zahlreiche österreichische Sicherheitsexpert*innen diskutierten mit rund 100 Gästen über diese Problematik und tauschten sich über die Themenschwerpunkte Betrug im eCommerce und Blackout-Prävention aus.
"Das große Interesse am Sicherheitsgipfel zeigt, wie wichtig das Thema Cyberkriminalität in den letzten Jahren geworden ist. Die Digitalisierung öffnet uns zwar viele Türen, doch leider mit einem bitteren Beigeschmack. Egal ob Schadsoftware, Datendiebstahl oder digitale Erpressung, die Möglichkeiten von Cyber-Kriminellen nehmen gerade in diesem Bereich rasant zu. Umso wichtiger ist der laufende Austausch mit dem Handel und die langjährige Zusammenarbeit mit dem Handelsverband. Daher unterstützen wir auch zukünftig Events dieser Art", bestätigte Manuel Scherscher, Vizedirektor des Bundeskriminalamts und Leiter der Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ in seinem Eingangsstatement.
Artikel vom 24.5.2022
Neu ausgebildete „UNDER18“ Präventionsbedienstete
Der stellvertretende Direktor des Bundeskriminalamtes, Mag. Manuel Scherscher besuchte am 31.05.2022 die künftigen UNDER18 Präventionsbediensteten im Schlosshotel Mondsee. Er bedankte sich bei den Vortragenden sowie den zahlreichen neuen Präventionsbediensteten für ihr Engagement.
Diese speziell geschulten Bediensteten informieren Kinder und Jugendliche ab dem Alter von 13 Jahren zu den Themenblöcken Rechtsbewusstsein sowie Suchtdelikts- und Gewaltprävention. Präventionsarbeit in den Schulen stellt eine essentielle Säule in der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen dar, deswegen genießt das UNDER18 Präventionsprogramm einen sehr hohen Stellenwert im Innenressort. Das UNDER18 Präventionsprogramm wurde federführende im Bundeskriminalamt unter Mitwirkung des Bildungsministeriums erschaffen und wird laufend weiterentwickelt. Das Gesamtkonzept unterteilt sich in die Programme „All Right – Alles was Recht ist!“, „Click & Check“ und Look@your.Life.
Artikel vom 31.5.2022
Am 30.05.2022 wurde im Zuge der Videokonferenz „GEMEINSAM.SICHER in den besten Jahren“ die Zusammenarbeit zwischen der WKO Bankensektor, dem Seniorenrat und der Polizei in den Fokus gestellt.
Im Bundesministerium für Inneres kamen namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Banken sowie Interessensvertreter*innen der Seniorinnen und Senioren zusammen, um sich mit Fachexpertinnen und Fachexperten des Bundeskriminalamtes und des Landeskriminalamtes Niederösterreich an einem Runden Tisch über die derzeit gängigen Betrugsformen „Enkel-Trick“, „Neffen-Trick“ sowie „Falscher Polizist“ auszutauschen.
Derzeit werden bundesweit zahlreiche Fälle von betrügerischen Anrufen gemeldet, bei denen sich die Täter am Telefon als entfernte Angehörige oder Polizistinnen und Polizisten ausgeben und mittels frei erfundener Sachverhalte ihre Opfer manipulieren, um teils hohe Geldsummen herauszulocken. Die Tätergruppen konzentrieren sich dabei gezielt auf ältere Personen.
Durch einen präventiven dualen Ansatz sollen einerseits über die Ebene der Polizeiinspektionen relevante Informationen mittels Sicherheitsbeauftragten, Sicherheitskoordinatoren und Sicherheitskoordinatorinnen an die Bevölkerung gebracht, als auch über die WKO innerhalb der Banken eine Sensibilisierung von Bankenmitarbeiterinnen und Bankenmitarbeitern erzielt werden.
Zwischen dem Bankensektor, dem Seniorenrat und der Polizei besteht bereits seit einigen Jahren eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.
„GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ wird dazu beitragen, diese Kooperation erneut zu bestärken und noch weiter zu intensivieren. Durch frühzeitiges Erkennen von Betrugsversuchen können sich Ermittlungsansätze für die Polizei ergeben, die ein Ausforschen der Täter möglich machen.
Denn jede verhinderte Straftat kann als Erfolg über die Kriminalität verbucht werden!
Artikel vom 30.5.2022
Im Bezirk Lilienfeld gelang unter Federführung des Bezirkspolizeikommandos und der Polizeiinspektion Lilienfeld in enger Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft das ausgezeichnete Projekt „GEMEINSAM.SICHER mit der Jägerschaft“. Nun fand ein neuerliches Abstimmungsgespräch mit Vertretern der Jägerschaft, der Bezirkshauptmannschaft und Polizisten statt.
Der Einladung des Bezirkspolizeikommandanten und Sicherheitskoordinators, Major Michael Hochgerner, zum Projektthema „GEMEINSAM.SICHER mit der Jägerschaft“ waren hochkarätige Vertreter aus der Jägerschaft, aus der Polizei und Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld gerne gefolgt.
Obwohl das Projekt bereits seit dem Jahr 2015 läuft, gelang es in weiterer Folge unter dem Schirm von GEMEINSAM.SICHER in Österreich, die Jägerschaft im Bezirk Lilienfeld und die örtlich zuständigen Polizistinnen und Polizisten eng zu vernetzen. So konnte die Zusammenarbeit bei Verkehrsunfällen mit Wild, die von der Verständigung der Jägerinnen und Jäger bis zur beiderseitigen Rechtssicherheit im Umgang mit erheblich verletzten oder getöteten Tieren reicht, beachtlich verbessert und auf ein professionelles Niveau gehoben werden.
In dem nun statt gefundenen Abstimmungsgespräch zeigte sich, dass GEMEINSAM.SICHER mit der Jägerschaft ein hohes Maß an gegenseitigem Verständnis erreicht hat und das Projekt in seinem siebten Jahr des Bestehens ein wertvoller Bestandteil von GEMEINSAM.SICHER in Österreich geworden ist.
Ein besonderer Dank für das außergewöhnliche Engagement über die Jahre hinweg gilt Major Michael Hochgerner und AbtInsp Josef Eigelsreiter.
Artikel vom 6.5.2022
Am 29. April 2022 fand ein Symposium zum Thema "25 Jahre Gewaltschutz" in Wien statt. Ausgerichtet wurde das Symposium von Innen- Justiz- und Frauenministerium.
Vor 25 Jahren wurde in dem als „Gewaltschutzgesetz“ bekannten Katalog an gesetzlichen Maßnahmen der Grundstein für die moderne Präventionsarbeit gegen Gewalt in der Privatsphäre gelegt. Mit diesem Bundesgesetz zum Schutz vor häuslicher Gewalt war Österreich Vorreiter in Europa. Es schützt alle Personen, die im familiären Bereich von Gewalt getroffen sind, unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand und Beziehung zur gefährdenden Person.
Häusliche Gewalt ist ein komplexes soziales Problem, in dem viele Player miteinander eng kooperieren: Exekutive, Gerichte, Kinder- und Jugendhilfe sowie Gewaltschutzzentren und andere Nicht-Regierungsorganisationen. „Um gegen Gewalt im privaten Bereich konsequent vorgehen zu können, braucht es eine enge Vernetzung zwischen Polizei und den Gewaltschutzeinrichtungen. Diese Zusammenarbeit ist ein international anerkanntes Vorzeigemodell. Ziel ist, den Opfern umfassenden und nachhaltigen Schutz zu ermöglichen“, so Innenminister Gerhard Karner.
Laufende Erneuerung
Neben der Zusammenarbeit dieser Stellen ist auch eine ständige Evaluierung und Modernisierung des Gewaltschutzes wichtig. Aus diesem Grunde erfuhr der Schutz vor Gewalt in der Privatsphäre im Herbst 2021 seine jüngste Modernisierung: Mit knapp 25 Millionen Euro wurde hier größte Gewaltschutzpaket seit jeher geschnürt.
Ein zentraler inhaltlicher Punkt war die institutionalisierte, opferschutzorientierte TäterInnen-Arbeit, als besondere Maßnahme zur Vorbeugung künftiger Gewalttaten. So müssen Gefährder und Gefährderinnen, gegen die ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen worden war, an einer mindestens sechsstündigen Gewaltpräventionsberatung in einer Beratungsstelle für Gewaltprävention teilnehmen. Die Kosten von voraussichtlich neun Millionen Euro pro Jahr übernimmt das Bundesministerium für Inneres.
Außerdem wurde ein automatisches Waffenverbot für GefährderInnen bei Aussprache eines derartigen Betretungsverbotes eingeführt. Ein besonders effizientes und wichtiges Werkzeug beim Gewaltschutz sind die Fallkonferenzen zum vorbeugender Schutz von gefährdeten Personen. Es handelt sich hierbei um koordinierte Konferenzen mit Behörden und Einrichtungen, die öffentliche Aufgaben vollziehen, wo besondere Einzelfälle (z.B. „High Risk“) analysiert werden.
Ein weiteres Werkzeug für Opfer von häuslicher Gewalt ist der neu implementierte „Stille Notruf“. Diese als Handy-App entwickelte Lösung ist eines von vielen Mitteln, das potenzielle oder tatsächliche Opfer von Gewalt in der Privatsphäre schützen kann.
Breite Unterstützung bei zuständigen Stellen
„Österreich hat mit dem Gewaltschutzgesetz international eine Vorreiterrolle im Gewaltschutz eingenommen. Heute wird so viel Geld wie noch nie in den Gewaltschutz investiert, alleine heuer fließt mehr als die Hälfte des Rekord-Frauenbudgets von 18,4 Millionen Euro in den Gewaltschutz. Trotzdem hört unsere Arbeit im Gewaltschutz nie auf, denn jeder Fall von Gewalt an Frauen und Mädchen ist einer zu viel. Jede Frau und jedes Kind soll ein Leben frei von Gewalt leben können. Daher werde ich auch in Zukunft mit allen Akteurinnen und Akteuren geeint gegen Gewalt an Frauen in Österreich vorgehen“, so Frauenministerin Susanne Raab.
Justizministerin Alma Zadić: „Mit der Einführung des Gewaltschutzgesetzes vor 25 Jahren fand ein gesellschaftlicher Wandel statt. Zuvor waren Gewalttaten im familiären Umfeld individuelle Probleme der Frau – nicht der Täter war das Problem. Dass das heute nicht mehr vorstellbar ist, ist eine frauenpolitische Errungenschaft. Es gibt aber noch immer viel zu tun. Die zahlreichen Frauenmorde der vergangenen Jahre sind ein Auftrag an uns alle, weitere gesamtgesellschaftliche Veränderungen in Gang zu setzen, damit das Leben von Frauen und Mädchen in Österreich sicherer wird.“
Jüngste Zahlen und Daten zum Gewaltschutz
Zwischen 1997 und 2022 wurden seitens der Sicherheitsexekutive insgesamt ca. 161.650 Betretungs- und Annäherungsverbote nach den Bestimmungen des Sicherheitspolizeigesetzes ausgesprochen. Von 2020 bis dato werden ca. 28.750 derartige Maßnahmen gezählt, davon ca. 3.700 Personen allein 2022 (Zählweise seit 2020 anders, deshalb nicht mit Vorjahren vergleichbar und gesondert angeführt). Mehr als 90% der weggewiesenen Personen waren und sind männlich.
Seit Mitte der 2000er Jahre ist eine tendenzielle Steigerung in den Statistiken zu erkennen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Maßnahme „Betretungsverbot“ an Akzeptanz dazugewonnen hatte. Der Rückschluss, dass es aufgrund der steigenden Zahlen auch ein „mehr an Gewalt“ gäbe, ist kriminalpolizeilich nicht valide. Es ist eher davon auszugehen, dass sich durch die zunehmende Akzeptanz das Dunkelfeld der nicht gemeldeten Vorfälle stetig verringert hatte.
Seit November 2021 wurden bundesweit rund 4.000 GefährderInnen in den Beratungsstellen für Gewaltprävention beraten bzw. zu dem mehrstündigen Training verpflichtet.
Maßnahmen innerhalb der Polizei
„Gewaltschutz gehört zu den zentralen Aufgaben der Polizei in Österreich. Seit 25 Jahren wird die Aus- und Fortbildung in diesem Bereich ständig weiterentwickelt und durch die enge Vernetzung mit den Gewaltschutzzentren professionalisiert“, sagt Gerhard Karner.
Seitens des Innenministeriums werden alle Maßnahmen, Prozesse und Ausbildungen im diesem komplexen Bereich der häuslichen Gewalt laufend evaluiert, modernisiert und verbessert. Federführend ist hierbei das Bundeskriminalamt.
Eine zentrale Maßnahme der vergangenen Jahre war und ist hierbei die Ausbildung von speziell ausgebildeten Präventionsbeamtinnen und -beamten, deren Zahl von 500 auch 800 erhöht wurde. Diese Polizistinnen und Polizisten haben eine Sonderausbildung und stehen bundesweit flächendeckend für den Phänomenbereich des Gewaltschutzes intern und extern als ExpertInnen zur Verfügung. Das Ziel ist es, in jeder Polizeiinspektion einen der eine dieser Profis stellen zu können.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Schulung und Fortbildung des bestehenden Polizei-Corps im thematisch komplexen Feld des Gewaltschutzes. Diese Ausbildungen erfolgen in der Regel gemeinsam mit den Gewaltschutzzentren und der Interventionsstelle Wien.
Nicht zuletzt erwähnenswert ist die Vorreiterrolle der LPD Wien bei der Implementierung des s.g. „GiP-Supports“ (Gewalt in der Privatsphäre). Es handelt sich hierbei um eine Hotline, bei der speziell geschulte und erfahrene Bedienstete die Ersteinschreiter bei einem einschlägigen Einsatz unterstützen, bspw. durch Gefährdungseinschätzungen (ODARA-Prognoseinstrument) oder Hilfe bei juristisch komplexen Amtshandlungen.
Ausblick
„Es braucht einen Schulterschluss der gesamten Gesellschaft. Sie muss Frauen, die Opfer von Gewalt werden, noch mehr ermutigen, die Gewaltspirale zu durchbrechen und die Polizei zu rufen. Unser gemeinsames Ziel ist, Zivilcourage zu fördern, wenn Menschen Gewalt in Beziehungen erkennen oder wahrnehmen. Eine sensibilisierte Zivilgesellschaft ist der beste Garant für die Reduzierung von Gewalthandlungen“, so Gerhard Karner.
Die Arbeit mit Opfern und gegen das Phänomen der häuslichen Gewalt ist in allen modernen Gesellschaften eine Herausforderung. Wie auch in anderen Ländern wurde auch in Österreich seit Längerem festgestellt, dass eine allein sicherheits- oder kriminalpolizeiliche Herangehensweise ein derart komplexes kriminalsoziologisches Problem nicht lösen kann, weshalb mittlerweile seit vielen Jahren eine enge Kooperation zwischen verschiedenen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen besteht.
Neben den oben angeführten internen polizeilichen Anpassungen und Modernisierungen gibt es auch gesellschaftlich gesehen Verbesserungspotenzial. Dies betrifft etwa die Stärkung der Zivilcourage (Erstatten von Anzeigen bei der Polizei bei verdächtigen Wahrnehmungen, bspw. in der Nachbarschaft), den weiteren Abbau von vorurteilsbehafteten Stigmata gegenüber Opfern von häuslicher Gewalt, aber auch den weiteren Ausbau der Akzeptanz und der Kenntnis der Gewaltschutzmaßnahmen, vor allem bei besonders gefährdeten Opfergruppen.
Artikel vom 1.5.2022
Am 19.04.2022 wurde zwischen dem Bundesministerium für Inneres und REWE die Kooperationsvereinbarung „GEMEINSAM.SICHER mit der REWE International AG“ unterzeichnet.
Die neue Kooperation "GEMEINSAM.SICHER mit der REWE International AG" umfasst die Zusammenarbeit betreffend kriminalpräventive Maßnahmen mit den Schwerpunkten Cyberkriminalität, Ladendiebstahl/Bandenkriminalität, Physical ATM Attacks (Bankomat-Einbruch) und Telefonbetrug.
Bei der Vertragsunterzeichnung vor Ort waren der Bundesminister für Inneres, Gerhard Karner sowie REWE-Vorstand Ressort Immobilien, Herr Robert Nagele.
Anschließend wurden bei einem Rundgang durch die Lager, Arbeitsabläufe erklärt und Fragen rund um die Lagerlogistik beantwortet.
Zur REWE-Group gehören BILLA, BILLA PLUS, PENNY, ADEG und BIPA. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel sehen sich in ihrem Arbeitsalltag fallweise mit herausfordernden Situationen wie aggressivem Kundenverhalten oder Überfällen konfrontiert. Gemeinsame Maßnahmen im Zuge dieser Zusammenarbeit sollen dazu beitragen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der REWE-Group aufzuzeigen, wie sie schwierige Situationen bewältigen können.
Präventionsbedienstete sollen zukünftig, in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbeauftragten, Sicherheitskoordinatorinnen und Sicherheitskoordinatoren, präventive Inhalte für die REWE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näherbringen.
Durch geeignete Ansprechstellen auf beiden Seiten werden die Reaktionswege verkürzt und Informationen über aktuelle Bedrohungen schneller zu den Handelsunternehmen gebracht.
Die Kooperation „GEMEINSAM.SICHER mit der REWE International AG“ bildet eine wesentliche Maßnahme, um das Gefahrenbewusstsein im Handel zu stärken und die Umsetzung präventiver Maßnahmen in den Unternehmen zu verbessern.
„GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ wird zukünftig eine enge Schnittstelle zwischen der REWE Group und der Polizei bilden.
Artikel vom 28.4.2022
Ein Fünftel der Befragten haben Erfahrungen mit Fake-Webshops - BMI und Handelsverband präsentieren Studienergebnisse im Rahmen von "GEMEINSAM.SICHER im Onlinehandel
Die Digitalisierung öffnet uns weltweit viele Türen, doch leider mit einem bitteren Beigeschmack. Denn egal; ob es sich um Schadsoftware, Datendiebstahl oder digitale Erpressung handelt, die Möglichkeiten von Cyber-Kriminellen nehmen gerade in diesem Bereich rasant zu – auch im Onlinehandel. eCommerce boomt, im Corona-Jahr 2021 ist die Branche in Österreich um 20 Prozent gewachsen. Mit steigendem Umsatz wächst aber auch das Risiko für Betrug, so die zentrale Erkenntnis der SICHERHEITSSTUDIE 2021, die vom Handelsverband in Kooperation mit dem Innenministerium und dem Bundeskriminalamt durchgeführt wurde.
"2021 sind Cybercrime-Delikte im Vergleich zu 2020 um 28,6 Prozent angestiegen. Ein Grund dafür ist die COVID-19-Pandemie, die Auswirkungen auf unterschiedlichste Bereiche unseres Zusammenlebens hat. Auffallend ist, dass sich Kriminalität von traditionellen Formen hin zu neuen Phänomenen wendet", sagt Innenminister Gerhard Karner.
62 Prozent der Handelsbetriebe Opfer von Betrug im Netz, 24 Prozent bereits mehrmals
"Das pandemiebedingte Wachstum an Webshops und Onlinebestellungen führte zu häufigeren Delikten, neuen Betrugsmaschen und deutlich höheren Schäden. Handlungsbedarf ist gegeben. 2021 waren fast zwei Drittel der heimischen Händler Opfer von Betrug im Netz, ein Viertel schon mehrmals. Damit steht Internetbetrug weit oben auf der Liste potenzieller Bedrohungen für den Handel. Die Schäden nehmen zu und gehen teilweise in die Millionen", bestätigt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Ähnlich ist die Situation auf Konsumentenseite: Jeder Zweite schätzt die Gefahren im eCommerce als hoch ein. Für Online-Shopper zählt Sicherheit mittlerweile zu den wichtigsten Kaufkriterien.
"Der eCommerce-Boom ist auch den Kriminellen nicht entgangen. Sie nutzen die vermeintlichen Schwachstellen im Bestellprozess von Webshops für ihre Machenschaften. Die missbräuchliche Verwendung real existierender Identitäten beim Kauf auf Rechnung stellt den Großteil der angezeigten Delikte im Jahr 2021 dar", so Manuel Scherscher, stellvertretender Direktor des Bundeskriminalamts und Leiter der Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“.
Betrugsformen: Abstreiten des Erhalts der Ware und Angabe verfälschter Daten am häufigsten
Die Arten von Betrug, mit denen Onlinehändler konfrontiert werden, sind mannigfaltig. Zu den gängigsten Betrugsformen zählen aktuell der Retourenbetrug (48 Prozent), Bestellungen, die nicht bezahlt werden können (50 Prozent), die Angabe verfälschter Namens- oder Adressdaten (55 Prozent) und insbesondere das Abstreiten des Erhalts der Ware (63 Prozent).
Finanzielle Schäden durch Online-Betrug steigen rasant
Bezogen auf die Gesamtstatistik zeigt sich, dass die Schadenssumme der Betrugsfälle im Onlinehandel 2019 noch mehrheitlich (55 Prozent) unter 500 Euro lag. 2020 hat sich das Schadensausmaß signifikant erhöht: Nur noch ein Fünftel der Schadenssummen lag unter 500 Euro, in 30 Prozent der Fälle verloren die Handelsbetriebe hingegen zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Auch der Anteil der Fälle mit einem Schaden von bis zu einer Million Euro ist von zwei auf 13 Prozent angewachsen.
"Die Händlerinnen und Händler haben in ihren Geschäftslokalen stets sicheres Shopping ermöglicht, gleiches gilt es auch für die ‚digitale Filiale‘ – den Webshop – zu gewährleisten. Die österreichische Sicherheitsstudie 2021 hat gezeigt, dass ein Drittel der heimischen Onlinehändler noch keine Betrugsvermeidungslösung im Einsatz hat. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Sicherheit zu geben, kostet deutlich weniger, als nichts zu tun. Nachdem auch ein Drittel aller heimischen Konsumentinnen und Konsumenten bereits negative Erfahrungen mit Cybercrime gemacht hat, muss der Handel größtmögliche Sicherheit im digitalen Raum gewährleisten, um Neukunden zu gewinnen und Stammkunden nicht zu verlieren", ist Rainer Will überzeugt.
Payment: Kreditkarte (88 Prozent) und PayPal (85 Prozent) bei heimischen Webshops am beliebtesten
Um das Betrugsrisiko zu reduzieren, kombinieren die heimischen Onlinehändler meist verschiedenste Schutzmaßnahmen – und verzichten dafür auch auf potenzielle Mehrumsätze. So setzen 55 Prozent der Befragten auf sichere Zahlungsmethoden und 29 Prozent auf eingeschränkte Lieferoptionen, etwa ausschließlich Inlandslieferungen. Die gängigste Zahlungsmethode im eCommerce ist die Kreditkarte, mit der in 88 Prozent der Webshops bezahlt werden kann. Auch PayPal wird laut Studie von 85 Prozent der Onlinehändler angeboten.
Gütesiegel: Trusted Shops, Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen und Trustmark Austria am bekanntesten
Auch die Relevanz von eCommerce-Gütesiegeln wurde im Zuge der SICHERHEITSSTUDIE thematisiert. Die meistgenutzten Anbieter sind hierzulande das Trusted-Shops-Gütesiegel (35 Prozent), gefolgt vom Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen (27 Prozent) und dem Siegel Trustmark Austria (23 Prozent) sowie dem Ecommerce Europe Trustmark (das alle Trustmark Austria-Träger zusätzlich kostenfrei erhalten) mit einem Nutzungsgrad von 13 Prozent.
Bei den Logistik- und Fulfillmentpartnern hat die Österreichische Post mit einer Nutzungsrate von 71 Prozent deutlich die Nase vorne. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen DHL (31 Prozent) sowie DPD (30 Prozent). In puncto Identitätsprüfung liefern sich CRIF (37 Prozent) und der KSV (35 Prozent) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitze. Auch Rang 3 liegt Arvato mit einer Nutzungsrate von 15 Prozent. Diese drei Anbieter führen auch das Beliebtheitsranking bei der Bonitätsprüfung im eCommerce an.
Consumer Check: 1/3 hat bereits negative Erfahrungen mit Schadsoftware gemacht
Neben der Unternehmensseite wurde für die SICHERHEITSSTUDIE 2021 auch die Konsumentenperspektive beleuchtet. In Kooperation mit Mindtake Research wurden hierfür 500 österreichische Verbraucher und Verbraucherinnen zu ihren Erfahrungen mit Cyberkriminalität befragt.
Top 5 Cybercrime-Arten aus Konsumentensicht:
Darüber hinaus gab fast ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) an, bereits zumindest einmal Opfer eines Fake-Webshops geworden zu sein. Die überwiegende Mehrzahl der Konsumentinnen und Konsumenten schützt sich mit Virenschutz-Programmen (78 Prozent) gegen Cyberangriffe, 68 Prozent setzen auf regelmäßige Security Updates, 63 Prozent haben eine Firewall im Einsatz, 29 Prozent schränken die Zugriffsrechte für Dritte bewusst ein, immerhin 26 Prozent verschlüsseln ihren Daten und 7 Prozent nutzen Anonymisierungsdienste wie TOR.
Innenministerium setzt auf Ausbau der Präventionsmaßnahmen im Kampf gegen Cybercrime
"Als Innenminister liegt mir die Sicherheit der Menschen in Österreich am Herzen. Besonders in einer Zeit, in der Cybercrime-Delikte zunehmen, soll gesagt sein: Auch die Kriminalität im Internet ist eine Straftat, die nicht hingenommen wird. Daher werden wir den Kampf gegen Cybercrime noch stärker forcieren und den Fokus auf die Präventionsarbeit richten. Ich möchte mich beim Handelsverband und dem Bundeskriminalamt für die Umsetzung dieser wichtigen Studie zu einer sicheren Zukunft bedanken", sagt der Innenminister.
"GEMEINSAM.SICHER im Onlinehandel" soll Prävention stärken
Eines zeigt die SICHERHEITSSTUDIE 2021 deutlich: "Es ist aus Sicht der Polizei unumgänglich, ein besonderes Augenmerk auf den Faktor Sicherheit im Online-Handel zu werfen. Die Polizei forciert neben der Repression, der Verfolgung der Täter, verstärkt auch den präventiven Aspekt. Mit ‚GEMEINSAM.SICHER im Onlinehandel' haben das Bundeskriminalamt und der Handelsverband eine Plattform geschaffen, die es den heimischen Händlern ermöglicht, Sicherheitsaspekte bei der Etablierung ihres Webshops stets mitzudenken. Die Kooperation zwischen Polizei und Privatsektor stellt ein wesentliches Element dar, die Sicherheit im Onlinehandel zu verbessern", erklärt Manuel Scherscher das Ziel der Kooperation.
Hierfür wurde im Handelsverband das Ressort "Sicherheit im Handel" unter der Leitung von Robert Spevak, Abteilungsleiter Revison und Sicherheit bei METRO Österreich, eingerichtet.
"Wir bedanken uns bei Bundesminister Gerhard Karner, Manuel Scherscher und seinen Kolleginnen und Kollegen im Bundeskriminalamt für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Bereitschaft, den österreichischen Händlern das Thema Sicherheit im Onlinehandel noch intensiver zu vermitteln und gemeinsam Akzente zu setzen", sagt Rainer Will abschließend.
Über die "SICHERHEITSSTUDIE 2021"
Die zweite Ausgabe der SICHERHEITSSTUDIE wurde vom österreichischen Handelsverband in Kooperation mit dem Innenministerium und dem Bundeskriminalamt durchgeführt. 143 heimische Unternehmen aller Handelsbranchen und Größenordnungen (vom EPU bis zum Konzern) haben teilgenommen und den Online-Fragebogen vollständig und fristgerecht ausgefüllt. Der Erhebungszeitraum betrug acht Wochen, Studienende war der 9. November 2021.
Weitere Informationen zum Thema Cybercrime und Betrug im eCommerce sowie zum Schwerpunktthema Blackout-Vorsorge erhalten Sie beim SICHERHEITSGIPFEL 2022 am 24. Mai im Bundeskriminalamt. Mehr dazu hier https://www.handelsverband.at/events/handelszone/handelszone-sicherheitsgipfel-2022/.
Artikel vom 16.4.2022
Das Bundeskriminalamt und die Landespolizeidirektion Steiermark informierten am 9. April 2022 im Rahmen der Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ beim Rad-Opening „Anradeln in Bad Radkersburg“.
Das Rad-Opening „Anradeln in Bad Radkersburg“ am 09.04.2022 fiel zwar schlussendlich den Wetterkapriolen im April zum Opfer, doch das konnte die Initiative „GEMEINSAM.SICHER in Österreich“ vertreten durch das Bundeskriminalamt und die Landespolizeidirektion Steiermark nicht davon abhalten, das gegenseitige Verständnis unter den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zu fördern. Gerade hier setzt GEMEINSAM.SICHER in Österreich an, das Miteinander auf der Straße, sei es mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß, zu fördern.
Trotz des unwirtlichen Wetters gelangen gute Gespräche mit unerschrockenen Radfahrerinnen und Radfahrern, mit besonderer Unterstützung der Fahrradpolizei aus Graz. Die anschließende Gesprächsrunde im Sicherheitszentrum von Bad Radkersburg zeigte, dass GEMEINSAM.SICHER in Österreich in den Bezirken Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld mit großem Engagement erfüllt ist. Besonderer Dank gilt den beiden Beamten der Landespolizeidirektion Steiermark für die ausgezeichnete Vorarbeit und Organisation, was auf ein sonniges „Anradeln 2023“ hoffen lässt.
Artikel vom 12.4.2022